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http://www.oople.com/rc/photos/reviewdurangodex410-de/logo11.jpgDer Team Durango DEX410 ist vermutlich eines der am sehnlichsten erwarteten Elektro-Offroad-Modelle aller Zeiten – Schaut man ein par Jahre in die Vergangenheit zu den originalen 'Durango'-Prototypen mit Teilen des TC3-Antriebsstrangs und der Aufhängung des Schumacher CAT3000, so waren diese damals bereits sehr begehrt, aber sie waren nicht zu kaufen, so sehr man es auch wollte. 

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Gerd Strenge posiert mit seiner Schöpfung bei den Europameisterschaften 2006 Euros in Österreich

Nein, nur eine Handvoll der weltbesten Fahrer bekamen die Fahrzeuge in die Finger – und mussten sie direkt danach wieder abgeben!
Die Liste der Fahrer, die das Auto damals lenkten, liest sich wie ein Who is Who - Rheinard, Hönigl, Amezcua, Pinisch, Pavidis, Hara, Drescher, Neumann, Easton - und andere. 

Team Durango brachte dieses hohe Niveau bei den Fahrern  nur zu Stande, da die 4WD-Klasse in einer so schlechten Verfassung war, die Fahrer z. B. hatten nicht viel Auswahl.  Den Team Associated-Fahrern stand beispielsweise kein 4WD-Chassis zur Verfügung – ein paar Glückliche unter ihnen durften also mit dem Durango antreten.  Trotz allen Erfolgs gelangte die breite Öffentlichkeit nicht einmal annähernd in die Nähe eines der mystischen Durango-Fahrzeuge, und es sah so aus, als ob sich dies niemals ändern sollte.
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Billy Easton steuert einen der als 'Serpent' deklarierten Durango-Prototypen - Weltmeisterschaften 2007 in Japan.

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Durango 2004 – Foto: Rainer Schwesig

Die Entwicklung der Autos führte zu der äußerst bekannten, extrem schmalen, einzigartigen Konstruktion, die eine Vielzahl gefräster Aluminiumteile aufweist, und einen exorbitanten Preis, wenn der Wagen denn erhältlich gewesen wäre.   Serpent Racing aus Holland schloss sich mit Gerd Strenge zusammen, um einen Serpent 4WD Elektrobuggy basierend auf Gerds Prototypen zu schaffen, und nannte den Wagen den S500. 
Das zuerst 2008 in Nürnberg vorgestellte Auto stellte eine radikale Abkehr von den etwas klobigen handgefrästen Prototypen dar, und schien beim Versuch, den ultimativen Offroad-Buggy im Maßstab 1:10 zu bauen, nichts unversucht zu lassen.  Unglücklicherweise liefen die Dinge für Serpent ziemlich schief, als sich das Klima der Weltwirtschaft schlagartig verschlechterte, und der S500 musste fallengelassen werden, damit die Firma sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren konnte. Es sah so aus, als ob der Durango wieder in der Versenkung verschwinden, und niemals wieder das Tageslicht erblicken sollte – zumindest für den Durchschnittsmodellsportler.

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Verschieden Fahrer mit ihren Durango-Prototypen

http://www.oople.com/rc/photos/reviewdurangodex410-de/kitbox.jpgEin paar Monate nach diesen finsteren, finsteren Zeiten wurde mit neuen Investoren Team Durango ins Leben gerufen – Glücklicherweise rettete das Team, was es bereits geschaffen hatte, und benannte den Wagen um in 'DEX410', und widmete sich für einige Monate der Überarbeitung und Erprobung – und das Warten geht weiter.
Die ersten Serien-Kits trafen in der Woche nach dem letzten Lauf der Britischen 1:10 Offroad-Meisterschaft 2009 ein – wir konnten uns einen der ersten im Lande sichern, hier also unser Bericht über den Team Durango DEX410.
http://www.oople.com/rc/photos/reviewdurangodex410-de/stage-build.jpg[Der Bau]
Bevor man den Baukasten des DEX410 auch nur öffnet weiß man schon, dass man etwas Außergewöhnliches vor sich hat. Die Spot UV-Beschichtung (für Otto Normalverbraucher glänzende Logos auf mattem Hintergrund) oben auf der Schachtel vermitteln ein echtes Gefühl von Qualität – und hat sicherlich einiges gekostet.
Im Innern der Schachtel wird man von zwei großen Teilebeuteln begrüßt – und von der Karosserie, der Chassisplatte sowie der Bauanleitung. Vorder- und Rückseite der durchgehend vollfarbigen Bauanleitung wurden ebenfalls mit der schicken Spot UV-Beschichtung behandelt – und wiederum kann die Herstellung vermutlich nicht billig gewesen sein. In einem der beiden Beutel, in dem fast alle Teile aus Metall bestehen, liegen sämtliche nummerierten Baugruppen bereit. Im anderen Beutel befinden sich alle verwendeten Kunststoffteile – die jedoch nicht nach Baugruppen verpackt sind.

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Baukasteninhalt Differentialöl und Fett sind im Baukasten enthalten – in manchen Fällen sogar Schraubensicherungslack, wir wissen allerdings nicht so genau, wo unserer abgeblieben ist... :)

http://www.oople.com/rc/photos/reviewdurangodex410-de/slipper01.jpgDer Bau beginnt mit der Slipper-Baugruppe, die recht einfach aufgebaut ist, und aus einer Welle und einer aus Stahl gefrästen Slipperplatte auf der einen Seite und einer harteloxierte Aluminium-Slipperplatte auf der anderen besteht, zwischen denen sich ein 87er Hauptzahnrad mit Slipperscheiben im Stil von Associated befindet. 
In der Tat passten die Slipperscheiben perfekt in das von mir getestete 87er Associated-Hauptzahnrad, saßen im Durango-Hauptzahnrad jedoch sehr stramm.  Ich musste gar an der Scheibe herum rütteln, um sie an allen Seiten in die Vertiefung des Hauptzahnrads pressen zu können – was dazu führt, dass sich die Scheiben an beiden Seiten wölben und durch die Spannung versuchen, wieder herauszuspringen.  Nichtsdestotrotz, sobald der Slipper zusammengeschraubt ist, ist alles perfekt.   Eine Alu-Mutter drückt gegen eine steife Feder, um die Slipper-Wirkung zu regulieren, während eine Madenschraube ein selbstständiges Lösen der Mutter verhindert und somit sicherstellt, dass die Einstellung erhalten bleibt.

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http://www.oople.com/rc/photos/reviewdurangodex410-de/logo11.jpgIch bin mir nicht sicher, wie viel Gewicht Durango durch das filigrane Ausfräsen der Abtriebe und Slipperplatten eingespart hat, aber es sieht wirklich cool aus.  Der Slipper wiegt 16 g weniger als der eines Hot Bodies D4 Worlds, den wir gewogen haben.

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